Die erste Exkursion an ein Gymnasium in Nordsachsen

Vergangene Woche besuchten wir eine Landschule, die  gar nicht mal so ländlich und klein ist:  

Das Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium in Delitzsch.

Das Gymnasium ist sehr groß für eine Schule im ländlichen Raum, 1000 Schüler*innen & Schüler besuchen die Schule, die in mehrere Gebäudeteile untergliedert ist und über 90 Lehrkräfte unterrichten hier.

Wir werden sehr freundlich im größten Backsteingebäude empfangen. Der Fachberater für Geisteswissenschaften, Herr Eulitz, begleitet uns den ganzen Tag über. Er zeigt uns das riesige Gelände und nimmt uns anschließend mit in seinen Leistungskurs Deutsch, in dem sich die 11. Klasse auf die anstehende Klausur zum Buch Maria Stuart vorbereitet. Die Räume sind teilweise mit Whiteboards ausgestattet, in anderen steht ganz sympathisch noch der alte Polylux bereit.

Eine Besonderheit in Delitzsch ist, dass Schüler*innen einen Kunstleistungskurs belegen können. Aus diesem Grund sind die meisten Wände sehr kreativ gestaltet. In der weiteren Schulführung besuchten wir auch das Sekretariat und konnten dort mit dem Schulleiter und seiner Stellvertreterin ein paar Worte wechseln. Sie verabschieden sich, da sie zur Schulleiterbesprechung müssen, welche wir später auch noch kurz besuchen können.  

Der Fremdsprachen-Bereich des Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasiums hat einen ganzen, eigenen Gebäudekomplex für sich. Der Fachbereich hat dieses Privileg in einem internen Wettbewerb gegen die anderen Fachbereiche gewonnen. Im Lehrer*innenzimmer treffen wir auf Lehrkräfte, die sich miteinander austauschen und allgemein wirken alle sehr gelassen und freundlich. Nach der Beantwortung aller offenen Fragen bedanken wir uns herzlich und treten die Rückreise an – Wir benötigen nicht mal eine viertel Stunde mit dem Zug von Delitzsch zurück zum Hauptbahnhof Leipzig.